Die Darmstädter Hütte wurde wie viele Alpenvereinshütten im Laufe der Zeit immer wieder erweitert. Die Anbauten sind vielfältig und heterogen, aber die Kontur der ersten Hütte ist noch zu erkennen.
Das Potential der möglichen Anbauten schien ausgeschöpft. Funktional war es jedoch notwendig, die Darmstädter Hütte um eine große Garage und einen separierten Winterraum zu erweitern.
Garage
Entsprechend der DAV-Richtlinien sollen im Umfeld einer hochalpinen Berghütte keine zum Hüttenbetrieb benötigte Fahrzeuge und Großgeräte zu sehen sein. Zudem ist es für den Betriebsablauf wichtig, die transportierten Güter in einem wettergeschützten Raum abladen oder einladen zu können. Der Garagenanbau auf der Nordseite ist weitgehend in die Landschaft integriert: Die begrünte Dachdecke schließt an das umgebende Gelände an.
Winterraum
Ein von der Hütte separierter Winterraum war aus Brandschutzgründen notwendig. Um das Erscheinungsbild der Hütte zu erhalten, wurde der Winterraum in einem Sockel unter der Terrasse konzipiert. Die Terrasse wurde dazu erweitert, der Winterraum ist im Sockel integriert. Der Winterraum wird ganzjährig - im Sommer von Selbstversorgern – genutzt. Temperiert wird der Raum durch einen Luft-Solar-Kollektor.