Soapspaces

1_Soapspaces
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2_Sopaspaces
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Schnitt Soapspaces
Schnitt Soapspaces

Rauminstallation, EXPO Hannover, Halle 26

  • Ort: Hannover
  • Realisierung: 2000
  • Weitere Projektbeteiligte: Künstlerisches Konzept: Andrea von Lüdinghausen / Architektur: b5_p architekten (Katharina Feldhusen, Ralf Fleckenstein, Sabine Waldmann)

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Das Konzept der Künstlerin Andrea v. Lüdinghausen war es, auf der Expo einen Fernsehraum zu installieren, in dem Zusammenschnitte diverser Soap-Operas aus aller Welt gezeigt werden. Neben den vielfältigen Präsentationen der Ländervertretungen, die alle mit gleicher Medientechnik versuchen nationale und regionale Identitäten herzuzustellen, wollte sie mit Soapspaces das Gegenbild des längst bestehenden globalen Alltags liefern.

SoapSpaces sollte als Fernsehraum Privatsphäre ermöglichen, den Eindruck eines abgeschlossenen Raumes vermitteln, sich jedoch nicht nach außen verschließen, durchlässig nach allen Seiten sein. Die Szenerie des Inneren sollte nach außen dringen, von außen erahnbar sein.

Aus diesen Bedingungen haben wir einen Raum konstruiert, der in seiner Form fragil bleibt. Die Wände bestehen aus 2 Lagen Streifenvorhängen, die umlaufend in 5.50 m Höhe einem abgehängten, schwingenden Rahmen befestigt sind. Die Grenzen sind unscharf: die Bodenbeschaffenheit ändert sich, bevor man durch die Vorhänge durchtritt, der Boden wird weich, ist als farbiger, minimaler Sockel für die Bestimmung des Raumes grundlegend. Die optische Transparenz oder Geschlossenheit der Vorhänge variiert und kann durch die Beleuchtung manipuliert werden.

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